Neuigkeiten - Presseaussendung

Die „Tapferen Frauen von Kruščica“ erringen Sieg gegen den Bau eines Wasserkraftwerks

Seit mehr als 300 Tagen und Nächten besetzen Frauen im bosnischen Bergland nahe der Ortschaft Kruščica eine Brücke und verhindern so den Bau eines Wasserkraftwerks. Diese Woche erreichten sie vor Gericht einen großen Erfolg. Das Kantonsgericht von Novi Travnik annullierte die Baugenehmigung.

Weltpremiere des Films „Blue Heart“ auf einem Staudamm in Bosnien-Herzegowina

Vor der spektakulären Kulisse der Idbar Staumauer in Bosnien-Herzegowina fand gestern Abend vor etwa 500 Besuchern die Premiere des Films „Blue Heart“ statt. Der Film dokumentiert den Kampf gegen die Staudammflut auf dem Balkan und für den Erhalt der einzigartigen Flüsse Europas.

Neue Studie: Wasserkraftausbau bedroht Europas Fischparadies

 19.04.2018

+++ In den Balkanflüssen leben 113 seltene und geschützte Fischarten. Kommt der Wasserkraftausbau wie geplant, würde das etwa 10 Prozent aller europäischen Flussfischarten gefährden +++ Europas Fischparadies sind die Flüsse auf dem Balkan. Das belegt eine neue Studie, die heute von Riverwatch und EuroNatur vorgestellt wurde.

Geschiebemessung an der Vjosa hat begonnen

+++ Folgen von Wasserkraftwerken für Natur, Menschen und die Küstenregion sollen berechnet werden +++ Die Universität für Bodenkultur (BOKU) hat gemeinsam mit der polytechnischen Universität Tirana an der albanischen Vjosa mit den Messungen des Geschiebetriebes begonnen. Untersucht wird dabei wieviel Kiesel, Sand und Feinsedimente in einem Jahr von dem Fluss Richtung Mittelmeer transportiert werden.

Neue Studie: Internationale Banken finanzieren Wasserkraft-Tsunami an unberührten Balkanflüssen

+++ Eine heute veröffentlichte Studie von CEE Bankwatch Network zeigt auf, dass multilaterale Entwicklungsbanken mindestens 82 Wasserkraftprojekte in Südosteuropa mitfinanzierten +++ Die Studie zeigt, dass  noch mehr Wasserkraftprojekte als bisher bekannt von multilateralen Entwicklungsbanken finanziert wurden.

Berner Konvention: Mazedoniens Regierung wird aufgefordert, den Bau von WKWs im Mavrovo-Nationalpark zu stoppen

Der Ständige Ausschuss der Berner Konvention hat auf seiner 37. Sitzung seine Besorgnis über die noch bestehenden Pläne von Wasserkraftwerken im mazedonischen Mavrovo-Nationalpark geäußert. Der Ausschuss fordert die Regierung in Skopje auf, den Bau aller Wasserkraftprojekte gemäß einer Empfehlung aus dem Jahr 2015 auszusetzen.

Neue Erhebung belegt: Wasserkraft-Tsunami auf dem Balkan

 24.11.2017

Eine aktuelle Untersuchung macht das Ausmaß der Bedrohung für Europas letzte bedeutende Wildflüsse deutlich: Zwischen Slowenien und Griechenland sind 2.800 Wasserkraftwerke geplant und 187 derzeit im Bau. Davon liegen mehr als 1.000 (37 Prozent) in hochrangigen Schutzgebieten, 118 in Nationalparks und 547 in Natura 2000 Gebieten.

Tirana: 4000 Besucher am Konzert für Europa’s letzten Wilden

Unter dem Motto “Mos ma prek Vjosën! (Hände weg von der Vjosa!)” fand gestern Abend am Hauptplatz in Tirana ein Konzert der besonderen Art statt. Vor mehr als 4000 Zuschauern sangen prominente albanische Musiker und MusikerInnen für den Schutz der Vjosa und gegen die geplanten Staudammprojekte.

Zwei neue Tierarten in geplantem Kraftwerksgebiet an der Vjosa entdeckt

++ Internationales Forscherteam findet in einer Woche 300 Tierarten, darunter eine neue Fisch- und Steinfliegenart ++ Geschiebetransport könnte Stromproduktion des geplanten Wasserkraftwerks Poçem nach 25 Jahren zum Erliegen bringen ++ Im April dieses Jahres hatten 25 Wissenschaftler aus 4 Ländern eine Woche lang die Vjosa im Bereich des geplanten Wasserkraftwerks Poçem erforscht.

Huchen protestiert auf der Drina Regatta

++ 20.000 Menschen auf der diesjährigen Flussveranstaltung auf der Drina in Serbien ++ NGOs protestieren gegen den geplanten Bau von Staudämmen am weltweit wichtigsten Fluss für Huchen++ Die Regatta fand zum 24. Mal statt. Erstmals demonstrierten in diesem Jahr NGOs gemeinsam mit Fischereiverbänden gegen den geplanten Bau von Wasserkraftwerken an der Drina.

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