Neuigkeiten - Presseaussendung

Staudammflut bedroht Schutzgebiete auf dem Balkan

++ 113 Wasserkraftwerke in Nationalparks geplant ++ Am kommenden Sonntag, dem 24.5. ist der "European Day of Parks", ein Tag an dem man die Naturschutzgebiete Europas feiert und ihre Vorzüge preist. Doch vor allem auf dem Balkan gibt es wenig Grund zum Feiern. Ganz im Gegenteil: Laut einer aktuellen Studie sind zwischen Slowenien und Albanien 535 Projekte in strengen Schutzgebieten geplant, davon allein 113 mitten in Nationalparks

EU Parlament kritisiert Albanien wegen Wasserkraftpolitik

++ Stopp von Wasserkraftwerkprojekten an Vjosa und ihren Nebenflüssen gefordert + + Proteste gegen Wasserkraftprojekte auch in Albanien. Das EU-Parlament hat am vergangenen Donnerstag die albanische Regierung aufgefordert, die geplanten Wasserkraftprojekte an der Vjosa und ihren Zuflüssen zu überdenken, "...da diese Projekte eines der letzten großen, intakten und nahezu natürlichen Flussökosysteme in Europa schädigen würden;"

Studie belegt: Das Herz der Huchen schlägt auf dem Balkan

Global bedrohte Fischart in 43 Flüssen auf 1.840 km Länge nachgewiesen ++ 1.000 km davon durch Wasserkraftprojekte bedroht ++ Kampagne will Staudämme stoppen. Anlässlich des bevorstehenden Weltwassertags (22.3.) präsentierten heute in Ljubljana Vertreter aus den Bereichen Wissenschaft und Fischerei gemeinsam mit Naturschutzorganisationen eine Studie über die Verbreitung des Huchens auf dem Balkan.

Die Vjosa in Albanien am Scheideweg - Staudammflut oder Nationalpark?

NGOs decken auf: 33 Wasserkraftwerke geplant ++ Österreichische und italienische Unternehmen beteiligt ++ Neue Initiative unterstützt Nationalparkidee. Heute legten in der albanischen Hauptstadt Tirana die internationalen NGOs Riverwatch und EuroNatur zusammen mit dem lokalen Partner EcoAlbania ein Papier vor, das erstmals das gesamte Ausmaß der Bedrohung im Einzugsgebiet der Vjosa belegt.

Vjosa in Albanien: Gemeinden wollen Nationalpark statt Staudämme

Gemeinden Përmet und Çarshovë diskutierten über die Zukunft ihres Tales - Parlamentarier werden informiert. Am Mittwoch und Donnerstag fanden in Çarshovë und  Përmet im Süden Albaniens die ersten öffentlichen Diskussionsrunden über die Zukunft des Vjosatals statt. Während die offiziellen Pläne der Regierung den Bau von acht Staudämmen entlang des Flusses vorsehen, unterstützen Bürgermeister und Einwohner betroffener Gemeinden eine alternative Idee: die Errichtung eines Nationalparks.

Verfahren gegen Mazedonien

Europäische Naturschutzkonvention untersucht Wasserkraftprojekte im Mavrovo Nationalpark. Das Standing Committee der Berner Konvention wird ein Verfahren gegen Mazedonien wegen des geplanten Baus von Wasserkraftwerken im Mavrovo Nationalpark einleiten. Eine Expertengruppe wird 2015 prüfen, ob diese Projekte der Berner Konvention zur Erhaltung der europäischen wildlebenden Pflanzen und Tiere und ihrer natürlichen Lebensräume widersprechen.

Naturschutzverbände protestieren: Der Save Fluss ist in Gefahr

Zagreb, Wien, Radolfzell, 1.12.2014 Fünfzehn NGOs protestieren in einem offenen Brief gegen die Absichten der Internationalen Save-Kommission ISRBC, einen Managementplan für das Save-Becken zu verabschieden. Dieser Managementplan beruht auf irreführenden und falschen Daten, verletzt EU-Recht und gefährdet die Zukunft der Save, eines der wertvollsten Fluss-Ökosysteme in Europa.

Internationaler Umweltpreis für Ulrich Eichelmann

Gestern Abend wurde Riverwatch Geschäftsführer und Koordinator der Blauen-Herz-Kampagne Ulrich Eichelmann in Vaduz/Liechtenstein mit einem der bedeutendsten Umweltpreise Europas, dem "Großen Binding Preis für Natur- und Umweltschutz", ausgezeichnet. Die Auszeichnung wurde ihm für sein internationales Engagement zum Schutz der Flüsse verliehen.

Wasserkraftwerk in Mavrovo Nationalpark doppelt so teuer wie geplant

Skopje, 21. Oktober 2014 Das umstrittene Wasserkraftprojekt Boskov Most im mazedonischen Mavrovo Nationalpark dürfte doppelt so teuer werden wie geplant. Das ist eines der Themen beim heutigen Treffen der Nichtregierungsorganisationen (NGOs) mit Vorstandsvertretern der EBRD (Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung) in der mazedonischen Hauptstadt in Skopje.  Die NGOs fordern dabei den Rückzug der Bank von den Wasserkraftprojekten im Nationalpark.

Hochwasser an der Save: Auen retten Mensch und Gut

Neue Infrastrukturpläne erhöhen das Hochwasserrisiko. Zagreb, 19.09.2014. Während das Schlimmste der jüngsten Flut im Save-Becken vorbei zu sein scheint ist es nun besonders wichtig, ihre Ursachen zu analysieren und Lehren daraus zu ziehen. Vier Fakten müssen im Zusammenhang mit dem Save Hochwasser hervorgehoben werden:

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