Neuigkeiten

Neue Studie: Investitionsrisiko bei Wasserkraft in Südosteuropa ist hoch und steigt weiter an

 27.07.2022

Große Wasserkraft-Neubauprojekte in Südosteuropa sind mit massiven Investitionsrisiken behaftet und haben niedrige Realisierungsraten, zeigt ein heute veröffentlichter Bericht. Anfälligkeit für Austrocknungen, rechtliche Probleme, wachsender Widerstand der Öffentlichkeit und mangelnde Finanzierung sind einige der Faktoren, die zahlreiche Großwasserkraftprojekte in den letzten Jahren zu Fall brachten.

Forschungswoche an der Neretva: 50 Wissenschaftler*innen, sieben Tage, ein Fluss, ein Ziel

Vom 27. Juni bis 3. Juli nahmen mehr als 50 Wissenschaftler*innen, begleitet von Journalist*innen, Aktivist*innen, Köch*innen und Künstler*innen aus ganz Europa an der Forschungswoche an der Neretva in Bosnien-Herzegowina teil. Während der multidisziplinären Exkursion untersuchten und sammelten die Wissenschaftler*innen zahlreiche Proben der lokalen Tier- und Pflanzenwelt.

JETZT REGISTRIEREN: Europäischer Flussgipfel 2022

 24.06.2022

Wetlands International Europe, RiverWatch, GEOTA,  EuroNatur,  und WWF Adria laden dich zum dritten Europäischen Flussgipfel (ERS) ein, der vom 29. September bis 1. Oktober in Brüssel, Belgien, stattfindet. Ziel des ERS ist es, eine Bewegung vernetzter Bürger*innen in Europa zu inspirieren, die sich für den Schutz und die Renaturierung der europäischen Flüsse, gegen neue Staudämme und für den Abriss veralteter Barrieren einsetzt. Anmeldungen sind ab sofort möglich!

Albanische Regierung unterzeichnet Erklärung zur Errichtung eines Vjosa-Wildflussnationalparks

 13.06.2022

Nach 10 Jahren intensiver Bemühungen für einen dauerhaften Schutz der Vjosa und ihrer Nebenflüsse setzte die Regierung Albaniens heute einen historischen Schritt und unterzeichnete eine Erklärung, an der Vjosa einen Wildfluss-Nationalpark errichten zu wollen. Dieser Wildfluss-Nationalpark wird das gesamte Flusssystem der Vjosa von der Grenze zu Griechenland bis an die Adria unter Schutz stellen, einschließlich ihrer frei fließenden Nebenflüsse. Er wird der erste Nationalpark dieser Art in Europa sein.

Vjosa Forever Konzert in Tepelena vereint Musiker*innen zur Unterstützung des Vjosa Nationalparks

 09.06.2022

Am 4. Juni traten bekannte Künstler*innen aus Albanien und dem Ausland beim Konzert "Vjosa Forever" in Tepelena auf, um die Kampagne #VjosaNationalParkNow zu unterstützen. Für das Konzert, organisiert vom Blue-Heart-Partner EcoAlbania, füllten Hunderte von Unterstützer*innen den Lord-Byron-Platz in Tepelena und genossen die elektrisierenden Auftritte der #ArtistsForVjosa.

Klage gegen Wasserkraftkaskade am Fluss Shushica eingereicht

Am 6. Mai reichte Blue Heart Partner EcoAlbania gemeinsam mit 28 Bewohner*innen des Dorfes Brataj und dem Verein "Impetus" beim Verwaltungsgericht in Tirana/Albanien Klage gegen vier am Fluss Shushica geplante Wasserkraftwerke ein. Die geplante Wasserkraftwerkskaskade würden die nachhaltige Entwicklung der Region gefährden.

Die Shushica ist wieder in Gefahr

An der Shushica – einem Nebenfluss der Vjosa in Albanien - drohen wieder Wasserkraftwerke. Eigentlich waren sie schon abgewehrt, da die Genehmigungen für die Anlagen seit langem abgelaufen waren. Doch kürzlich erfuhren wir, dass die albanischen National Environmental Agency bereits am 16. November 2021 grünes Licht gegeben hat.

Weltwassertag 2022 - Grundwasser: „die Leber“ unserer Flüsse

 22.03.2022

In diesem Jahr steht der Weltwassertag unter dem Motto „Grundwasser - der unsichtbare Schatz“ und legt besonderes Augenmerk auf die Bedeutung des Grundwassers. Es gibt 100-mal so viel Grund- wie Oberflächenwasser – damit ist Grundwasser die quantitativ bedeutendste Süßwasserquelle.

Abbau von Subventionen für Wasserkraft - wie steht es um die westlichen Balkanstaaten?

 15.02.2022

Der Boom der Kleinwasserkraft, der in den westlichen Balkanländern etliche unberührte Flüsse und Bäche zerstört hat, wurde größtenteils durch diese großzügigen Einspeisetarife angeheizt. Dieses Briefing beleuchtet die jüngsten Fortschritte der neuen Regularien für die Förderung erneuerbarer Energien in Albanien, Bosnien-Herzegowina, dem Kosovo, Montenegro und Serbien.

Die deutsche KfW zieht sich aus Staudammprojekt in Bosnien-Herzegowina zurück

Die deutsche Entwicklungsbank KfW hat heute bestätigt, dass sie ihre Pläne zur Finanzierung des umstrittenen Janjići-Wasserkraftwerks am Fluss Bosna in Bosnien-Herzegowina eingestellt hat. Dieses umstrittene Projekt würde einen 16 m hohen Damm umfassen und einen malerischen und ökologisch bedeutsamen Flussabschnitt mit einer Reihe von Stromschnellen fluten.

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