Neuigkeiten

KünstlerInnen für die Balkanflüsse

 19.06.2020

++ Anlässlich des World Music Days am 21. Juni erheben 40 KünstlerInnen ihre Stimme für die Blue Heart Kampagne zur Rettung der Balkanflüsse ++ Die Musiker  wollen wachrütteln und dazu beitragen, die drohende Naturzerstörung in ihrer Heimat zu verhindern. Darko Rundek aus Kroatien, Rambo Amadeus aus Serbien/Montenegro, Jelena Milušić aus Bosnien-Herzegowina und Srđan Jevđević / Kultur Shock (USA, ursprünglich aus BiH) sind nur vier von insgesamt 40 unterstützenden Künstlerlnnen.

Flüsse im Green Deal

 27.05.2020

Die EU-Kommission hat nun ihre Biodiversitätsstrategie 2030 im Rahmen des Green Deals präsentiert. Diese beinhaltet das Ziel, mindestens 25.000 Kilometer Flüsse zu renaturieren. Diese Vorgaben begrüßen wir, allerdings macht das nur Sinn, wenn gleichzeitig die Zerstörung der Flüsse gestoppt wird.

Crowdfunding: Lasst uns Kutë zum Solardorf machen!

 26.05.2020

Wir brauchen deine Hilfe: Das Dorf Kutë in Albanien – eines der sonnigsten Länder Europas – ist durch einen geplanten Staudamm an der Vjosa in ihrer Existenz bedroht. Die Dorfbewohner wollen zeigen, dass die Zerstörung des letzten Wildflusses Europas nicht notwendig ist. Sie können ihre eigene Energie auf ihren Dächern produzieren und so mehr Einkommen für die Gemeinde schaffen.

Neue Vjosa-Aoos Studien

 18.05.2020

Auf ihren ersten 70 km fließt die Vjosa durch griechisches Gebiet und heißt Aoos. Die letzten 20 km bis zur albanischen Grenze bleiben ungeschützt. Diese beiden Studien, beauftragt von Pindos Perivallontiki, belegen die biologische Bedeutung der Region sowie die Notwendigkeit eines grenzüberschreitenden Wildfluss-Nationalparks und zeigen, dass ein weiterer Ausbau der Wasserkraft nicht notwendig ist, um die Entwicklungsziele für erneuerbare Energien zu erreichen.

Update: Naturzerstörung in Zeiten der Pandemie

++ Anwohner blockierten illegalen Bau von Wasserkraftwerken in Bosnien-Herzegowina ++ Trotz des Versammlungsverbot und Ausgangssperre blockierten heute Anwohner und Umweltaktivisten die Bauarbeiten am Fluss Bjelava und dessen Nebenfluss, der Mala Bjelava. Etwa zwei Dutzend Personen hinderten ab 7 Uhr morgens die Arbeiter daran, die Baustellen zu erreichen. Diese zogen daraufhin unverrichteter Dinge ab.

Naturzerstörung in Zeiten der Pandemie nimmt zu – Wasserkraftausbau in Bosnien-Herzegowina im Schutz der Ausgangssperre

++ Investoren nutzen Coronakrise für illegalen Bau von Wasserkraftwerken ++ Einzigartige Flüsse auf dem Balkan in Gefahr ++ Während es in Europa Ausgangsbegrenzungen gibt, nutzen Investoren immer häufiger die Ausnahmesituation, um umstrittene Wasserkraftprojekte unter Ausschluss der Öffentlichkeit zu bauen.

Zeit der Huchen

 30.03.2020

Ende März und Anfang April ist die Zeit der Huchen. Es ist die Zeit, in der diese faszinierende Art in kiesreichen, frei-fließenden Flüssen laicht. Die Balkanflüsse wie Sava, Drina, Una, Sana, Kupa sind die letzten Refugien dieser weltweit bedrohten Art. Die folgenden Fotos wurden jedoch kürzlich von Erhard Kraus in der Mank, einem kleinen Fluss in Österreich, aufgenommen.

Beschwerde gegen Serbien bei Energiegemeinschaft eingereicht

 13.03.2020

++ NGOs reichen bei der eurpäischen Energiegemeinschaft eine Beschwerde gegen Serbien ein, weil das Land es versäumt hat, die Umweltverträglichkeit von Kleinwasserkraftwerken vor deren Bau vollständig zu prüfen ++

Widerstand der Wissenschaftsgemeinde gegen Ver-Dammung der Vjosa in Albanien

++ Eine der größten Wissenschaftler-Petitionen aller Zeiten verlangt ein Ende der Staudammprojekte an der Vjosa in Albanien ++ Die Wissenschaftler fordern von der albanischen Regierung, bei der Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) für das Wasserkraftprojekt Kalivaç wissenschaftliche Standards einzuhalten ++

Wissenschaftler für die Vjosa - Videos

 11.02.2020

Internationale und albanische Wissenschaftler erheben ihre Stimme gegen die geplanten Wasserkraftwerke an der Vjosa und ihren Zuflüssen. In diesen Videobotschaften warnen sie vor den schwerwiegenden Konsequenzen wie zum Beispiel massive Küstenerosion, Verlust von Biodiversität, Gefahr von Dammbruch aufgrund des stark erdbebengefährden Gebietes, Verlust von Einkommensquellen sowie viele weitere negative Aspekte. Wird die albanische Regierung auf die Wissenschaft zuhören?

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