Neuigkeiten

Albanischer Industrieverband setzt sich für die Vjosa ein

 15.12.2017

Der Widerstand in der albanischen Gesellschaft gegen die geplante Verbauung der Vjosa bekommt weitere Unterstützung. In einem offenen Brief an den Energie- und Industrieminister des Landes, Damian Gjiknuri, fordert der albanische Industrieverband ein Moratorium für den Bau von Wasserkraftwerken an der Vjosa und ihren Nebenflüssen.

Nein zu Wasserkraftwerken am Vrbas!

 13.12.2017

Der Fluss Vrbas ist eines der letzten Refugien des stark bedrohten ‘Tigers der Flüsse‘ – der Huchen. Der Bau von weiteren Wasserkraftwerken am Fluss würde diese Art noch weiter gefährden und außerdem die Trinkwasserversorgung der Bewohner von Banjaluka aufs Spiel setzen. Unsere Blaues Herz Partner in Bosnien und Herzegowina – das Center for Environment – kämpfen gegen Projekte, die den Vrbas endgültig zerstören würden. Lesen Sie ihre jüngste Presseaussendung!

Berner Konvention: Mazedoniens Regierung wird aufgefordert, den Bau von WKWs im Mavrovo-Nationalpark zu stoppen

Der Ständige Ausschuss der Berner Konvention hat auf seiner 37. Sitzung seine Besorgnis über die noch bestehenden Pläne von Wasserkraftwerken im mazedonischen Mavrovo-Nationalpark geäußert. Der Ausschuss fordert die Regierung in Skopje auf, den Bau aller Wasserkraftprojekte gemäß einer Empfehlung aus dem Jahr 2015 auszusetzen.

Neue Erhebung belegt: Wasserkraft-Tsunami auf dem Balkan

 24.11.2017

Eine aktuelle Untersuchung macht das Ausmaß der Bedrohung für Europas letzte bedeutende Wildflüsse deutlich: Zwischen Slowenien und Griechenland sind 2.800 Wasserkraftwerke geplant und 187 derzeit im Bau. Davon liegen mehr als 1.000 (37 Prozent) in hochrangigen Schutzgebieten, 118 in Nationalparks und 547 in Natura 2000 Gebieten.

Videos vom Vjosa Konzert

 22.11.2017

Unter dem Motto “Mos ma prek Vjosën! (Hände weg von der Vjosa!)” fand am 18. Oktober 2017 am Hauptplatz in Tirana ein Konzert der besonderen Art statt. Vor mehr als 4000 Zuschauern sangen prominente albanische Musiker und MusikerInnen für den Schutz der Vjosa und gegen die geplanten Staudammprojekte. Lesen Sie unsere Presseaussendung dazu und sehen Sie die Foto-Galerie!

Artikel: Reiz und Gefahren von Wasserkraft

 20.11.2017

Der Artikel, veröffentlicht am 13. November im Undark Magazin, untersucht warum manch hochentwickelte Länder angefangen haben Staudämme wieder zu entfernen und warum Länder wie Albanien darauf bestehen die Fehler, deren Behebung nun ein Vermögen kostet, zu wiederholen. Auch die Vjosa und die Bestrebungen sie zu bewahren sind Thema in diesem ausführlichen Beitrag. Viel Spaß beim Lesen!

Wasserkraft Konflikte in Albanien 2012-2016: 34 Personen verhaftet, 6 Opfer

 10.11.2017

Eine EU-finanzierte Studie, die Konflikte im Zusammenhang mit Wasserkraft in Albanien zwischen 2012 und 2016 untersucht hat, enthüllt alarmierende Umstände: in den 4 Jahren hat Wasserkraft zu 34 Verhaftungen geführt und 6 Opfer gefordert, darunter ein Mord sowie ein Mordversuch. Die Studie belegt, dass Konflikte, Korruption, Intransparenz und sogar Mord tief mit dem Ausbau von Wasserkraft in Albanien verbunden sind.

Mavrovo NP in Mazedonien noch immer bedroht

 09.11.2017

Nachdem wir erfolgreich zwei große Staudammprojekte im Mavrovo Nationalpark – einen der ältesten Nationalparks Europas – verhindert haben, ist der Park nachwievor von Wasserkraftprojekten mit geringer Leistung („Kleinwasserkraft“) bedroht. Diese werden unter der Tarnung „small is beautiful“ beworben, jedoch sind sie genauso verheerend für kleine Bäche wie Großraftwerke für große Flüsse.

Video: 48 STUNDEN IN BOSNIEN

 03.11.2017

Im September lud Patagonia eine Gruppe sogenannter „Change Makers“ zu einem Trip in den Balkan ein. Sie erkundeten die atemberaubenden Flüsse, erfuhren von ihrer Bedrohung und was wir tun um sie zu schützen. Heute präsentieren wir euch das erste Resultat dieser Reise: ein kurzes Video über die Flüsse in Bosnien-Herzegowina, produziert von Grégory Mignard von der “Captain Yvon Association”. Viel Spaß!

Konzession für WKW Kalivaç neu vergeben

 02.11.2017

Am vergangenen Sonntag (29.10.) gab der albanische Energieminister bekannt, dass der Kalivaç Staudamms an der Vjosa von dem türkischen Unternehmen Ayen Enerji in Kooperation mit dem albanischen Unternehmen Fusha gebaut werden soll. Ayen ist dasselbe Unternehmen, das bereits am Poçem Wasserkraftwerk gescheitert ist.

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