
Die Gruppe von Unterstützer*innen wächst! Die Wissenschaftler*innen unserers Netzwerks stellen nicht nur ihre Daten zur Verfügung, sondern erheben auch ihre unabhängige Stimme und setzen sich so aktiv für den Schutz der Flüsse ein.
versammelte ein vielfältiges Team von 50 Biolog*innen, Ökolog*innen und Umweltwissenschaftler*innen mit dem gemeinsamen Ziel, zum Schutz der Flüsse beizutragen. Sie sammelten Daten, um zu zeigen, was gefährdet ist, wenn ein einzigartiger Fluss durch den Ausbau der Wasserkraft bedroht ist. Sie bündelten ihre einschlägigen Fachkenntnisse in einer inspirierenden gemeinsamen Feldkampagne. Der vorläufige Bericht ist hier verfügbar.
ist ein 230 km langer Fluss, der durch Bosnien und Herzegowina und Kroatien fließt, bevor er in das Adriatische Meer mündet. Während größere Teile des Flussnetzes bereits Stauseen sind, können der obere "Gornja Neretva" und seine Nebenflüsse noch als frei fließend betrachtet werden. Hier bildet der Fluss das Herzstück eines Karsttals, das weithin als Naturerbe von regionaler Bedeutung gilt. Dieser Teil des Flusses ist durch den Bau von mindestens 25 neuen Staudämmen bedroht. Jetzt ist ein entscheidender Moment, um Daten zu sammeln, die belegen, was gefährdet ist, wenn der Ausbau der Wasserkraft in diesem Tal fortgesetzt wird, und um die Öffentlichkeit für diese wertvollen Ökosysteme zu sensibilisieren.
Zusätzlich zu den über 40 Wissenschaftler*innen, die während der Wissenschaftswoche aktiv waren, haben wir eine Künstlerin aus Sarajewo eingeladen, an der Veranstaltung teilzunehmen. Während der partizipativen Sitzungen mit den Wissenschaftler*innen hat sie die Erkenntnisse der Wissenschaftler*innen sowie die Atmosphäre in wunderschönen Grafiken festgehalten.
Zudem kam Levente Koppány, ein Chefkoch, zu uns, um an einem der Abende für alle Teilnehmer*innen zu kochen. Levente war kürzlich Finalist bei einem Wettbewerb für junge Köche in Mailand.
im Rahmen der Kampagne Save the Blue Heart of Europe organisiert, die Wissenschaftler*innen dazu aufruft, beim Schutz wichtiger Flüsse mitzuhelfen, Daten auszuwerten und sich gegen Staudammprojekte auf dem Balkan für den Erhalt der frei fließenden Flüsse einzusetzen. Sie folgte dem Modell der Vjosa-Wissenschaftswochen (siehe dieses Video für einen Eindruck) und engagierte sowohl lokale als auch internationale Wissenschaftler für die Forschung an der Neretva und den umliegenden Flüssen, sowohl für diese Woche als auch langfristig.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
Gabriel Singer
Wissenschaftliche Leitung Neretva Wissenschaftswoche
Universität Innsbruck
gabriel.singer@uibk.ac.at
Sandra Josović
Kommunikation für das Center of Environment, BiH
sandra.josovic@czzs.org
Vera Knook
Koordination Scientists für die Balkan Flüsse
scientists@balkanrivers.net