
Die Gruppe von Unterstützer*innen wächst! Die Wissenschaftler*innen unserers Netzwerks stellen nicht nur ihre Daten zur Verfügung, sondern erheben auch ihre unabhängige Stimme und setzen sich so aktiv für den Schutz der Flüsse ein.
Unter dem Motto "Lets defend the Balkan Rivers" kamen in Sarajewo am Samstag, den 3. Juli, AktivistInnen aus Bosnien-Herzegowina, Kroatien, Kosovo, Montenegro, und Serbien in Sarajevo zusammen, um eine balkanweite Allianz zum Schutz der Balkanflüsse zu beschließen. In Zukunft wollen die verschiedenen Organisationen stärker zusammenarbeiten, denn die Probleme sind in allen Ländern gleich: die drohende flächendeckende Zerstörung der Flüsse und Bäche wird in allen Balkanländern durch Korruption, kriminelle Machenschaften, politische Ignoranz sowie falsche finanzielle Anreize zur Naturzerstörung ermöglicht. Der Wille, dies zu ändern und die Balkanflüsse zu retten vereint immer mehr Menschen auf dem ganzen Balkan und beweist einmal mehr, dass Flüsse verbinden. Rivers unite - Dams divide!
Am Samstag trafen sich AktivistInnen aus verschiedenen Balkanstaaten in Sarajewo, um eine neue Bewegung zu initiieren. Viele der Anwesenden kämpfen seit Jahren gegen den Bau von Wasserkraftwerken, etwa an der Neretvica (BIH) oder Stara Planina (Serbien), im Kosovo oder in Montenegro. © Ulrich Eichelmann